Passend zum Start der Wildkräuter-Saison habe ich mir mal die Mühe gemacht zwei Pflanzen gegenüberzustellen, die wir alle gut kennen. 
Der Spinat (Kulturgemüse) und die Brennessel (Wildpflanze) 
Spinat ist bekannt durch Popeye, ein Seemann einer Cartoon-Serie.
Er hat massenhaft Spinat verzehrt und davon sind seine Muskeln extrem gewachsen. 
In dem Vergleich kann man allerdings gut erkennen, dass die wilde Brennessel den Spinat um Längen schlägt was die Nährstoffdichte betrifft.
Besonders auffallend sind die hohen Vitamin C & Eisen Werte, was diese Pflanze optimal macht für Frauen, die unter Eisenmangel leiden. 
Die große Menge an enthaltenem Eiweiß ist ebenfalls zu erwähnen, optimal also für Sportler geeignet.
Zudem ist die Brennessel entzündungshemmend, blutbildend, hilft bei Wassereinlagerungen, regt das Haarwachstum an, kann bei Rheuma Linderung schaffen und ist durch die enthaltene Kieselsäure gut für unser Bindegewebe, beispielsweise um Cellulitis vorzubeugen. 
Die Brennessel ist zweihäusig, das bedeutet es gibt sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen. 
Die weiblichen Pflanzen bilden im Spätsommer Samen aus, welche wir ebenfalls ernten und verzehren können.
Mit über 30g Eiweiß und wertvollen Fettsäuren sind diese Samen ein wahres Superfood, welche wir im Müsli genießen oder beispielsweise im Brotteig einarbeiten können. 
Mit der richtigen Technik gelingt es außerdem die Brennessel zu ernten ohne sich zu pieksen.
Das gelingt mit ein wenig Übung auch ohne Handschuhe 
Hast du schonmal Brennessel gegessen?
Wenn ja, wie hast du sie zubereitet? 